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2 Wochen im Juni

11 bora bora 1

11 bora bora

    

Bora Bora
Bora Bora
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Bora Bora

Vor dem Pass grosse Dünung und Gischtberge den Riffen entlang. Die Durchfahrt ist jedoch problemlos. Wir sind froh müssen wir in den Gesellschaftsinseln nicht mehr so au die Tiden achten. Das entspannt bereits. Auch sind die Korallenstöcke nicht mehr überall so nah beieinander, so dass man eher einen Ankerplatz findet ohne das  man hängen bleibt. Es hat jedoch nicht viele Plätze mit weniger Tiefe als 15 Metern. Einige Restaurants haben dadurch Bojen gesetzt, in der Hoffnung, dass man bei ihnen anlegt und natürlich da dann auch isst. Wir machen die nächsten zwei Wochen beides, was eine schöne Abwechslung ist. Drinnen in der Lagunen nun angekommen, ankern wir nach einer kleinen Rundfahrt im türkisblauen Wasser. Der erste Eindruck ist ok, aber so schön wie die Insel auf den vielen Luftbildern, die man kennt, aussieht, bleibt das wow vorerst mal aus. Aber vielleicht ist das ja eine Sache der Perspektive.

Am zweiten und dritten Tag regnet es eigentlich meistens, aber wir haben einen schönen Ankerplatz hinter einer kleinen Insel gefunden und ich kann endlich mal „das Büro“ erledigen, sprich am Reisebericht weiterschreiben und Fotos runterladen und aussortieren. Als es wieder sonniger wird verlegen wir uns Richtung Hauptort wo wir am Abend wieder mal schön essen gehen und tagsüber im Supermarkt und an den Gemüseständen der lokalen Frauen einkaufen können.

Danach umrunden wir die Insel und legen uns auf die Westseite der Lagune. Hier ist nun klar warum Bora Bora weltweit als eine der schönsten Destinationen gilt. In türkisblauem Wasser, vor dem Riff kleine Palmeninselchen (Motus) und in der Mitte der imposante Berg mit seinem pitoresken Felskegel (Das Matterhorn der Südsee) Von dieser Seite ist er wirklich sehr eindrücklich. Hier haben sich die teuersten Hotelanlagen mit ihren luxeriösen „Pfahlbauerhäuschen“ niedergelassen. Und hier mitten in der Lagune gegenüber eines kleinen Passes schweben nun endlich „unsere“ Mantas mit Spannweiten um die 3 Meter. Bis zu  11 Stück kreisen sie unter uns, auf der Suche nach Plankton. Schön gezeichnet in schwarz-weiss. Ein spezielles Gefühl solch grosse Tiere nur wenige Meter unter sich zu sehen. Ich halte gebührend Abstand, doch Kurt kennt nichts und paddelt mit seiner Kamera immer dicht hinterher und wird mit guten Filmen belohnt.

Als wir uns weiter nach Süden verlegen ist das Farbenspektakel der grossen Lagune noch schöner. Von hellgrün, über türkis bis dunkelblau. Und zur Krönung ein schönes Riff zum Schnorcheln. Hunderte von Fischen in allen Farben und mittendrin eine dicke, 1,5 lange braune Moräne. Viele farbige „Mördermuscheln“ (keine Ahnung wie die richtig heissen) mit ihren gewellten üppigen Lippen in vielen blau-, grün- und brauntönen, immer bereit sich ganz zu öffnen um sich ihre Beute einzuverleiben.

Nun geht es wieder zurück auf die Westseite der Insel. Wir legen uns an eine Boje des Restaurant Maikai. Von da aus können gut entweder per Dingi oder zu Fuss in den Hauptort zum Supermarkt, zum Schiffszubehörhändler oder in die Wäschwerei. Auch der Yachtclub mit seinem Restaurant ist nicht weit weg. Maikai, wie auch der Yachtclub bieten Gratis Wifi.

Ende Juni findet auf Bora Bora "Haiva" ein einheimischer Wettstreit, tagsüber von diversen Sportarten, abends mit Tänzen statt. Im Ort ist eine ganze Anlage mit kleinen Restaurants und Take away Ständen aufgebaut. Alles wunderschön hergerichtet mit Palmenblättern, geschmückt mit Blumen und Muscheln. Wir besuchen zwei tolle Abendvorstellungen mit Gesängen und Tänzen in sehr schönen Kostümen. Für die Polynesier auf fast allen Inseln in dieser Zeit ein grosses Fest und für uns Touristen ein einmaliges Erlebnis.

Auch wenn Bora Bora etwas viel Tourismus hat, ist es trotzdem lohnenswert. Uns hat es auf jeden Fall hier sehr gut gefallen und wir kommen nächstes Jahr wieder.

 

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