Reisebericht
1 Woche Panama City
April 2013
Panama bildet die Brücke zwischen den zwei Kontinenten, Nord- und Südamerika. Und stösst einerseits ans karibische Meer, den Atlantik und auf der anderen Seite an den Pazifik. Der grösste Teil der Fläche ist mit tropischem Berg- und Nebelwald bedeckt. Weltberühmt ist der Panamakanal und ist eine der Hauptatraktionen wenn man Panama besucht. Für uns sowieso, denn wir wollen ja im 2014 mit der Casa Bianca durch den Kanal, um vom Atlantik in den Pazifik zu gelangen.
Panama City liegt auf der Pazifikseite des Landes
Ueberall wird gebaut. Auf der einen Seite ein Hochhaus neben dem andern. Natürlich in architektonischen Höhenflügen. Auf der anderen Seite wird die heruntergekommene Altstadt „Panama Vieja“ aus dem 16. Jahrhundert, endlich restauriert. Das wird noch ein paar Jährchen dauern bis die wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt. Das Gefälle zwischen Reich und Arm ist gross und sichtbar. Bei bis zu 7 Meter Ebbe und Flut hat die Stadt leider keinen Strand, was wirklich schade ist. Dafür liegt um die Stadt, mit ihrer tollen Skyline, herum ein Regenwaldgürtel mit Nationalparks. Wir erkunden in den 10 Tagen ausgiebig die Stadt, sammeln aber auch Informationen für 2014 bezüglich Einkaufsquellen Food und Schiffszubehör und wo wir ankern wollen, nachdem wir den Kanal passiert haben. Interessant ist auch die Bahnfahrt entlang dem Panamakanal, bei der man auch durch den Dschungel fährt. Wir besuchen natürlich auch das Kanalmuseum, wo wir genau erfahren wie dieser Riesenbau entstanden ist und umgesetzt wurde. Eine Höllenarbeit im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Personen mussten damals ihr Leben dabei lassen. Eine Bootsrundfahrt auf dem riesigen Gatunstausee, war ebenfalls sehr interessant. Man sieht Brüll- und Kapuzieneraffen, Aligatoren und daneben passieren die Containerschiffe die den Panamakanal durchqueren. Von der Stadt aus gelangt man sehr gut zur einen Schleuse, wo man einen solchen Schleusendurchgang miterleben kann. Mit einem alten originell bemalten Schulbus der Amerikaner, die heute als öffentliche Busse eingesetzt werden, unternehmen wir diverse Ausflüge. Auf der vorgelagerten, kleinen Insel Punta Culebra sehen wir ein Faultier, das sich langsam über verschiedene Bäume hangelt. Eine absolute Rarität. Einmal hing es knapp zwei Meter über unseren Köpfen. 50 Meter neben unserem Hotel hatte es ein Schweizer Restaurant im Chaletstil, das doch etwas speziell in all den Hochhäusern aussah. Hier führt ein Schweizer Koch seit bald 30 Jahren erfolgreich sein kleines Einod. Und da wir ja bereits seit 4 Monaten unterwegs sind, gönnen wir uns hier ein „Zürigeschnetzeltes mit Röschti“. Es war sehr fein.
Herr Diggelmann kam auch persönlich an unseren Tisch, um zu erfahren, ob sein Gericht denn auch immer noch schweizerisch schmeckt. Zudem konnte er mir einen Tipp geben wo ich nächstes Jahr mein Brotmehl kaufen kann. Wir sind um jeden Tipp dankbar. Von Panama fliegen wir nun weiter nach Costa Rica, um auch dieses Land zu bereisen bevor wir wieder in die Schweiz fliegen. (Siehe weiteren Bericht)