Reisebericht

Nachdem wir einen windigen und regnerischen April und Mai mit vielen Renovationen, Um- An- und Einbauten in Rosas verbracht haben, freuten wir uns auf die Costa Brava mit Ihren sommerlichen Temperaturen. Wir genossen die Buchten vor Sant Feliu de Guixols, Tossa etc. und eine abwechslungsreiche Küste. Mein Bruder Heinz, der in dieser Zeit in Barcelona arbeitete, kam auch noch für ein paar Tage, um unser neues Leben auf der Casa Bianca life zu besichtigen. Vor Barcelona fanden wir einen bezahlbaren Hafen und fuhren mit der Bahn in die immer wieder lohnenswerte Stadt. In Sitges haben wir das erste Mal eine Dingifahrt mit Brandung erlebt. Eine nasse Angelegenheit. Im Ebro Delta ankerten wir für ein paar Tage und haben unser Cockpit teilweise und die Hecktreppen mit Kork ausgelegt. Diese aufwendige Renovation hat sich sehr gelohnt. Nun fühlen wir uns noch wohler, als nur im weissen GFK.- Umfeld.

In Etappen geht's weiter bis nach Valencia, wo wir unbedingt den America's Cup schauen wollen. Und wir haben Glück, wenn wir ein paar Tage bleiben, können wir beim Final dabei sein. Wir sehen den Cup vom Land aus, fahren einmal mit der Casa Bianca auf See mit, in den zwei Tagen Pause renovieren wir unsere Küche und sind beim Final mittendrin. Ein super Erlebnis. Danach segeln wir raus zur Isla Columbretta. Sehr hübsch diese Kraterinsel. In Denia kommen Roger und Ursula an Bord und begleiten uns bei der Nachtüberfahrt nach Ibiza. Die ersten Tage Ibiza gefallen uns sehr und wir finden schöne Ankerplätze und feine Restaurants. Roger und Ursula schnorcheln gern und viel. Leider hat es in einzelnen Buchten auch immer mal wieder Quallen. Danach kommen Marc und Yvonne für ein paar Tage und wir erkunden weitere Buchten. Wir haben einen Super-Segeltag zusammen und üben die Q-wende. Leider können wir wegen einem Tankerunfall nicht nach Ibiza Stadt segeln, so dass wir halt zur Abwechslung mit dem Bus hinfahren.

Weiter geht's nach Mallorca, wo wir in Andratx KurtsFreund Christoph an Bord nehmen. Mit ihm umrunden wir in einer Woche die Insel. Wo immer möglich, bestellt es sich bei den Landgängen zum Nachtessen eine Parillada (Fisch und Meeresfrüchte). Danach erkunden wir mit Benjamin und Dani etwas gemütlicher die Ostküste von Mallorca und zeigen Ihnen Palma. Kurzentschlossen kommt unser zweiter Freund Christoph  für drei Wochen an Bord, um sich auf seine Neuorientierung im Job vorzubereiten. Wir segeln die Ostküste hoch und besuchen unter anderem Soller, eine hübsche alte Stadt und machen von da einen Tagesausflug mit einer alten Bahn nach Palma. Am Land ist es sehr heiss, so dass wir froh sind, auf dem Wasser zu wohnen. Leider hat es immer wieder einige Quallen, so dass man nicht überall ungehindert ins kühle Nass springen kann.

Gemeinsam überqueren wir nach Menorca und finden da einige wunderschöne Buchten. Ich bin total Fan von dieser Insel. Auch die beiden Orte Mahon und Ciutadella gefallen uns sehr gut. Hier stösst Oli zu uns und gemeinsam verbringen wir noch ein paar Tage zu viert an Bord und geniessen das Baden und Segeln. In Ciutadella verlassen uns die beiden und gehen mit der Fähre zurück nach Mallorca.

Wir segeln wieder zurück an die spanische Küste und geniessen die letzten Sommertage in San Feliux de Guixols. AnfangSeptember kommen wir in Rosas an erledigen da noch ein paar Dinge am Boot. Als Tina und Peter an Bord kommen umrunden wir am ersten Tag das Cap de Creus, um diese schroffe Küste in Ruhe bewundern zu können. Denn am Folgetag sind viel Wind und starker Wellengang angesagt. Weil aktives Segeln gewünscht wurde, wagen wir uns in diese Wellenberge und schaffen die Strecke wohlbehalten wieder zurück. Ein Lehrgang für alle Beteiligten. Danach wird leider das Wetter schlechter und schlechter, so dass wir nur noch 3 Tage an der Costa Brava auf See bleiben. Tina und Peter helfen uns noch beim zusammenräumen und wir legen die Casa Bianca auf der anderen Seite der Bucht von Rosas in die Werft von L'Escala. Hier bleibt sie den Winter über

 

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